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Häufige Fehler im Lieferantenmanagement
(und wie man sie vermeidet)

Einführung

Effektives Lieferantenmanagement ist für jedes Unternehmen unerlässlich, um reibungslose Lieferketten aufrechtzuerhalten, Kosten zu kontrollieren und die Qualität von Waren und Dienstleistungen sicherzustellen. Viele Unternehmen tappen jedoch in Fallstricke, die zu Ineffizienzen, Compliance-Problemen und angespannten Lieferantenbeziehungen führen können. Hier finden Sie einige der häufigsten Fehler im Lieferantenmanagement – und wie Sie sie vermeiden können.

1. Fehlende zentralisierte Lieferantendaten

Die Falle: Viele Unternehmen verwalten Lieferantendaten in verstreuten Tabellenkalkulationen oder isolierten Systemen. Dies führt zu unvollständigen Informationen, Duplikaten und Schwierigkeiten beim Zugriff auf wichtige Daten. Diese Desorganisation kann zu Terminüberschreitungen, Zahlungsproblemen und Compliance-Risiken führen.

So vermeiden Sie es: Investieren Sie in ein zentrales Lieferantenmanagementsystem (VMS), das alle lieferantenbezogenen Daten – Verträge, Leistungskennzahlen, Rechnungen und Kommunikation – auf einer Plattform konsolidiert. Dies gewährleistet einfachen Zugriff auf genaue und aktuelle Informationen für bessere Entscheidungen und weniger Betriebsstörungen.

2. Unklare Kriterien für die Lieferantenauswahl

Die Falle: Die Auswahl von Lieferanten anhand subjektiver oder unvollständiger Kriterien kann später zu Problemen mit Qualität, Lieferzeiten und Compliance führen. Ohne klare Auswahlkriterien laufen Unternehmen Gefahr, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die ihren Anforderungen möglicherweise nicht gerecht werden.

So vermeiden Sie es: Entwickeln Sie einen standardisierten Lieferantenauswahlprozess basierend auf messbaren Kriterien wie finanzieller Stabilität, bisheriger Performance, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Übereinstimmung mit Ihren Geschäftszielen. Durch die Festlegung klarer Auswahlrichtlinien stellen Sie sicher, dass Sie mit Lieferanten zusammenarbeiten, die gut zu Ihrem Unternehmen passen.

3. Keine klaren Erwartungen

Die Falle: Eine vage oder inkonsistente Kommunikation der Erwartungen hinsichtlich Qualität, Zeitplänen und Leistungen kann zu Missverständnissen, minderwertigem Service oder verpassten Terminen führen.

So vermeiden Sie es: Legen Sie von Anfang an klare Service-Level-Agreements (SLAs) und Key Performance Indicators (KPIs) fest. Kommunizieren Sie regelmäßig mit den Anbietern, um sicherzustellen, dass sie diese Erwartungen verstehen und bei Bedarf aktualisieren. Kontinuierliche Kommunikation stellt sicher, dass beide Parteien auf einer Linie sind, und reduziert so potenzielle Probleme.

4. Ineffiziente Onboarding-Prozesse

Die Falle: : Ein langsamer, unorganisierter Onboarding-Prozess für Lieferanten kann zu Verzögerungen bei der Beschaffung, schlechten Lieferantenbeziehungen und Compliance-Risiken führen. Die manuelle Verwaltung von Onboarding-Prozessen ist fehleranfällig und führt häufig zu unvollständigen oder veralteten Informationen.

So vermeiden Sie es: Automatisieren Sie Ihren Lieferanten-Onboarding-Prozess mit einem VMS, das digitale Formulare, automatisierte Dokumentenprüfung und Self-Service-Portale umfasst. Dies beschleunigt das Onboarding, stellt sicher, dass alle erforderlichen Dokumente eingereicht werden, und minimiert das Risiko menschlicher Fehler.

5. Übermäßige Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter

Die Falle: Sich auf einen einzigen Lieferanten zu verlassen, mag zwar bequem erscheinen, erhöht aber das Risiko. Wenn dieser Lieferant finanzielle Probleme hat, nicht pünktlich liefert oder andere Störungen auftreten, kann dies Ihre gesamte Lieferkette beeinträchtigen.

So vermeiden Sie es: Diversifizieren Sie Ihre Lieferantenbasis, um Risiken zu minimieren. Identifizieren und integrieren Sie Ersatzlieferanten, die einspringen können, wenn Ihr Hauptlieferant vor Herausforderungen steht. Dies sorgt für mehr Flexibilität und gewährleistet die Kontinuität Ihrer Lieferkette.

6. Vernachlässigung der Leistungsverfolgung von Lieferanten

Die Falle: Viele Unternehmen überwachen die Leistung ihrer Lieferanten nicht regelmäßig. Ohne eine ordnungsgemäße Überwachung arbeiten Unternehmen möglicherweise weiterhin mit leistungsschwachen Lieferanten zusammen, was zu unnötigen Kosten, Verzögerungen oder Qualitätsproblemen führt.

So vermeiden Sie es: Implementieren Sie ein System zur regelmäßigen Verfolgung und Messung der Lieferantenleistung anhand von KPIs wie Lieferzeiten, Produktqualität und Einhaltung von SLAs. Durch die frühzeitige Identifizierung leistungsschwacher Lieferanten können Sie Probleme proaktiv angehen oder mit alternativen Lieferanten zusammenarbeiten.

7. Unzureichendes Risikomanagement

Die Falle: Das Ignorieren von Risiken im Zusammenhang mit Lieferantenbeziehungen – wie finanzieller Instabilität, Verstößen gegen gesetzliche Vorschriften oder Sicherheitslücken – kann schwerwiegende Folgen haben. Viele Unternehmen unterschätzen diese Risiken, was zu kostspieligen Störungen führt.

So vermeiden Sie es: Führen Sie regelmäßige Risikobewertungen für alle Lieferanten durch, einschließlich Finanzchecks, Audits zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Cybersicherheitsbewertungen. Die Entwicklung von Notfallplänen und die Diversifizierung Ihrer Lieferantenbasis können ebenfalls zur Risikominimierung beitragen.

8. Versäumnis, langfristige Beziehungen aufzubauen

Die Falle: Wenn das Lieferantenmanagement ausschließlich auf Transaktionen ausgerichtet ist, kann dies zu schwächeren Beziehungen führen und die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, Innovation und Kosteneinsparung einschränken.

So vermeiden Sie es: Konzentrieren Sie sich auf den Aufbau langfristiger Partnerschaften mit wichtigen Lieferanten. Kommunizieren Sie regelmäßig, arbeiten Sie gemeinsam an Verbesserungsmöglichkeiten und würdigen Sie deren Beiträge. Starke Beziehungen können zu günstigeren Preisen, verbessertem Service und Innovationen führen.

9. Ignorieren von Compliance- und gesetzlichen Anforderungen

Die Falle: Die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften kann zu rechtlichen Problemen, Geldstrafen und Reputationsschäden führen. Unternehmen übersehen oft, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass ihre Lieferanten lokale Gesetze und Branchenstandards einhalten.

So vermeiden Sie es: Stellen Sie sicher, dass Ihr Lieferanten-Onboarding-Prozess die Erfassung aller relevanten Compliance-Dokumente wie Zertifizierungen und Lizenzen umfasst. Führen Sie regelmäßige Audits Ihrer Lieferanten durch, um die fortlaufende Einhaltung gesetzlicher und branchenspezifischer Vorschriften sicherzustellen.

10. Verspätete oder fehlerhafte Zahlungen

Die Falle: Verspätete oder fehlerhafte Zahlungen können Lieferantenbeziehungen schädigen, zu Serviceunterbrechungen führen und den Ruf Ihres Unternehmens schädigen. Dieses Problem ist häufig auf ineffiziente oder manuelle Rechnungs- und Zahlungsprozesse zurückzuführen.

So vermeiden Sie es: Automatisieren Sie Ihre Rechnungs- und Zahlungsprozesse, um pünktliche und korrekte Zahlungen zu gewährleisten. Nutzen Sie ein System, das sich in Ihre ERP- oder Buchhaltungssoftware integrieren lässt, um Zahlungsabläufe zu optimieren und das Risiko menschlicher Fehler zu reduzieren.

Abschluss 

Lieferantenmanagement ist ein komplexer, aber entscheidender Aspekt für ein erfolgreiches Unternehmen. Indem Sie diese häufigen Fallstricke vermeiden und auf Automatisierung, klare Kommunikation und Leistungsverfolgung setzen, können Sie stärkere Lieferantenbeziehungen aufbauen, Risiken reduzieren und Ihre Lieferkette optimieren.

Bei IENT, Wir unterstützen Unternehmen bei der Optimierung ihrer Lieferantenmanagementprozesse. Entdecken Sie, wie unsere Lieferantenmanagement-Plattform Ihnen hilft, diese Fallstricke zu vermeiden, die Effizienz zu steigern und Ihre Lieferkette zu stärken.

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